Mit seiner unterhaltsamen Erzählung «Das Nachtvolk» fand Armin Öhri bei Feuilleton und Leserschaft gleichermassen Anklang. Dieses Jahr präsentiert der junge Autor einen Stoff aus der liechtensteinischen Krisenzeit, nämlich die Vorgänge um die geplante Entführung der Gebrüder Fritz und Alfred Rotter im April 1933. Ein einsames Alphotel im Schnee. Finstere Gestalten mit Messern und Pistolen. Ein jüdisches Brüderpaar, das für den Konkurs mehrerer Theaterbühnen verantwortlich gemacht wird. Und jemand, der noch eine Rechnung mit ihnen begleichen will ... April 1933 – Die vierzehnjährige Anna fährt mit ihrer Schulfreundin und deren Eltern in die Ferien nach Liechtenstein. Doch ihr Aufenthalt in dem kleinen Land mündet in eine Katastrophe, und sie wird Zeugin einer menschlichen Tragödie. Eine spannende Erzählung über die schockierenden Ereignisse, die als «Rotter-Affäre» bekannt wurden.
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